Ausdauernde, typische Futterwiese mit niedrigem bis mittlerem Kräuteranteil für mäßig trockene, frische bis leicht wechselfeuchte, mäßig bis betont nährstoffreiche Standorte. Optimal für die Umwandlung von Acker in reine Mähwiesen.
Verwendung in der freien Landschaft. Regelmäßige zweischürige Nutzung ohne Düngung erhält den Artenreichtum.
Pflege: 2-malige Mahd zwischen 25.5. und 20.6. je nach Lage und Vegetationsentwicklung. Zweite Mahd ab Mitte August. Heuwerbung oder Abräumen mit Vortrocknung des Mahdgutes ist für den Erhalt und die Entwicklung erforderlich. Besonders in den ersten Jahren nach der Ansaat oder bei sehr wüchsigen Standorten oder bei warm-feuchter Witterung kann eine dritte Nutzung im Spätherbst bis Frühwinter sinnvoll sein, z.B. auch als narbenschonende Nachweide. Sie können die Glatthaferwiese aus folgenden Varianten wählen:
W 2a (30 % Kräuter), ausdauernde, typische Futterwiese mit mittlerem Kräuteranteil für frische, mäßig nährstoffreiche bis nährstoffreiche Standorte.
Artenzusammensetzung und Mengenanteile (PDF) >
Diese Glatthaferwiese ist neben dem Ursprungsgebiet (UG) 21 in leicht variierter Zusammensetzung auch für die UG 2, 6, 7 und 9 bei uns erhältlich (weitere UG auf Anfrage), vgl. Karte der Ursprungsgebiete.
Die Mischung enthält Herkünfte aus dem jeweiligen UG. Fehlende Arten werden aus den jeweils angrenzenden Gebieten ersetzt. Wenn Sie eine Genehmigung der Unteren Naturschutzbehörde benötigen, können wir Ihnen die Ursprungsgebiete der einzelnen Arten zur Verfügung stellen.
3 g/m² 30 kg/ ha 30% Kräuter
Bestellnummer: W 2a
Preis: 48 € / kg
Auf bisherigen Intensiväckern und auf allen Hochleistungsstandorten ist die gräserbetonte Variante W 2b (15 % Kräuter) von Vorteil, da sie ein hohes Stickstoffangebot gut aufnehmen kann. Natürlich ist hier der Blumenanteil und die naturschutzfachliche Wertigkeit verringert. In der Regel sind hier anfänglich 3 Schnitte ab Ende Mai mit Abräumen des Mahdgutes einzuplanen. Bei Rückgang des Nährstoffniveaus Umstellung auf 2 Schnitte möglich. Artenzusammensetzung wie W2a, aber geringerer Kräuteranteil.
3 g/m² 30 kg/ ha 15% Kräuter
Bestellnummer: W 2b
Preis: 35 € / kg
Auf leicht stau- oder wechselfeucht beeinflussten Böden, wie sie in Hessen häufig vorkommen, ist die Mischung W 2c besonders angepasst. Ideal zur Umwandlung von Acker in Grünland. Wiesentyp für den Ameisenbläuling.
1. Schnitt zwischen dem 25.5. und 15.6. und 2. Schnitt ab 15.8., zur Förderung besonderes spät blühender Arten oder z.B. wegen des Vorkommens von Ameisenbläulingen ab dem 1.9. oder 15.9.
Bei betont wechselfeuchten Standorten ist die Mischung W6c als Alternative zu prüfen.
Artenzusammensetzung und Mengenanteile (PDF) >
In leicht variierter Zusammensetzung neben dem Ursprungsgebiet (UG) 21 auch für das UG 7 bei uns erhältlich, vgl. Karte der Ursprungsgebiete.
3 g/m² 30 kg/ ha 30% Kräuter
Bestellnummer: W 2c
Preis: 74 € / kg
Für zu Trockenheit neigende Standorte empfielt sich die
W 2d als Futterwiese. 1. Schnitt zwischen dem 25.5. und 15.6. und 2. Schnitt ab 15.8. Eine Nachweide mit Schafen oder eine schonende Rinderbeweidung (hohe Besatzdichte, kurze Umtriebszeit) ist meistens unproblematisch. Bei reiner Weidenutzung ist eine Balance zwischen mehrfachen Weidegängen und ausreichenden Reifezeiten für Pflanzensamen zu finden. Eine maschinelle Nachpflege gegen Weideunkräuter sollte möglich bleiben. Für sehr magere Standorte können auch Magerrasenmischungen (W5) geeignet sein.
Artenzusammensetzung und Mengenanteile (PDF) >
In leicht variierter Zusammensetzung neben dem Ursprungsgebiet (UG) 21 auch für das UG 7 bei uns erhältlich, vgl. Karte der Ursprungsgebiete.
3 g/m² 30 kg/ ha 35% Kräuter
Bestellnummer: W 2d
Preis: 74 € / kg